Berateratelier

Leitungen von Pflegeeinrichtungen in Konzernstrukturen müssen Managerqualitäten besitzen.

Ein Pflegekonzern ist i. d. R. eine Unternehmensstruktur mit einer Konzernleitung inkl. einer Zentralverwaltung und mehreren Lokalunternehmen bzw. Profitcentern im jeweiligen regionalen Markt.

Auf Grund dieser Tatsache vertreten die jeweiligen Einrichtungsleitungen die Konzernspitze in ihrem regionalen Markt mit ihrer Einrichtung bzw. mit den dort zu erbringenden Leistungen.

Das Aufgabengebiet umfasst häufig die gesamte Palette der Sicherstellung der Leistungsfähigkeit ihres Pflegeunternehmens als auch die Leistungserstellung und Leistungsübergabe an den Kunden. Die Kunden- und Mitarbeitergewinnung liegt ebenso in ihrer Verantwortung, somit auch die Außendarstellung im jeweiligen Markt.

Ihr obliegen alle Kern- bzw. Geschäftsprozesse sowie ein Teil der Service- und Managementprozesse.

Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, muss auch sichergestellt sein, dass sie die Kompetenz besitzt die übergeordneten Ziele bezogen auf ihre Einrichtung adäquat umzusetzen, da eine „einfache“ 1 zu 1 Umsetzung nicht möglich ist.

Zudem hat sie Vorbildcharakter und ihr Handeln wird detailliert von den Mitarbeitern beobachtet und entsprechend „verarbeitet“.

Ein Pflegeunternehmen ist ein lebendiger Organismus, der von den dort tätigen Menschen geprägt ist. Somit kommen auch hier fraktale Strukturen zum Tragen. D. h. dass erkennbares wert- und zielorientiertes Handeln der Führung maßgebend für die Mitarbeiter ist, ob sie wiederum ihrerseits wert- und zielorientiert handeln oder eben nicht.

Auf Grund der oben dargestellten Verantwortung und benötigten Kompetenz ist eine „qualitative“ Kommunikation zwischen Vorstandsebene und den Einrichtungsleitungen für den Konzernerfolg außerordentlich förderlich.

Fazit: Eine Einrichtungsleitung arbeitet am (nicht im) Pflegeunternehmen und hat somit eine bedeutende Verantwortung, da ihr Handeln und Denken direkte Auswirkung auf das operative Geschäft und damit auf das operative Ergebnis hat.

Für sie sind die Qualität der Konzernvorgaben und der Konzernkommunikation sowie die von dort geleistete Unterstützung von besonderer Bedeutung, da sie in ihrer Funktion als „Umsetzter“ nur in diesem Rahmen agieren kann.


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